|
|
Tourbeschreibung |
DAS JÜDISCHE ERBE IN LITAUEN UND LETTLAND
8 Tage/ 7 Übernachtungen Die Reise, während der Sie Spuren der fast völlig verschwundenen Welt entdecken werden. Lernen Sie die Geschichte der Juden in Litauen kennen! Die jüdische Gemeinde, einst eine der bedeutendsten in Europa, gedieh seit dem 14. Jahrhundert in Vilnius. Heute kennen Juden in aller Welt Vilnius sowohl als das einstige geistige und intellektuelle Zentrum der jüdischen Kultur und Lehre in Europa, JERUSCHALAJIM DE-LITE - das "litauische Jerusalem", als auch als Stätte einer der größten Tragödien, welche die Juden während der Nazi-Okkupation traf. Vilnius ist mit Biographien von vielen großen Gestalten der jüdischen Kultur- und Geistesgeschichte untrennbar verbunden. Bereits im 17. und 18. Jahrhundert wurde die dortige jüdische Gemeinde zu einem Zentrum jüdischer Gelehrsamkeit, dessen Glanz und Ruhm weit über die Grenzen der Stadt hinaus erstrahlte. Seit dem 18. Jahrhundert war Vilnius als "Stadt des Geistes und der Vollkommenheit" in der jüdischen Welt ebenso bekannt wie berühmt, und seit dem 19. Jahrhundert waren Juden in kaum einer anderen Stadt so reich an eigenen religiösen, kulturellen, politischen und wirtschaftlichen Institutionen jeder Art. EINGESCHLOSSENE LEISTUNGEN: - 7 Übernachtungen in zentral gelegenen 3*- 4* Hotels;
- Tägliches Frühstücksbuffet;
- Stadtführungen;
- Eintritte in die Museen;
- Transfers während der ganzen Reise;
- Hochqualifizierte deutschsprachige Reiseführung.
DETAILLIERTE TOURBESCHREIBUNG:
|
|
1. Tag: VILNIUS |
Ankunft in der Hauptstadt Litauens VILNIUS. Transfer zum Hotel und Hotelbezug. Übernachtung in Vilnius.
|
|
2. Tag: VILNIUS |
Vormittags Stadtrundgang durch das jüdische Vilnius, VILNE auf Jiddisch und VILNA auf Hebräisch, das ehemals ein geistiges und intellektuelles Zentrum der Juden in aller Welt war. Besuch des historischen Platzes, auf dem früher die Große Synagoge stand, Besichtigung der Gaon-Skulptur am Haus, wo er einst residierte, und der Choralsynagoge - der einzig gebliebenen wirkenden Synagoge in Vilnius sowie vieler anderer Gedenkstätten und Institutionen. Nachmittags Besuch des staatlichen jüdischen Museums, das von der Geschichte der litauischen Juden, bekannt als Litwaks, berichtet, mit den Hauptfiguren der jüdischen Geschichte in Litauen bekannt macht und Opfer des Holocaustes, einer schauderhaften Tragödie der Juden während der Nazi-Okkupation, ehrt. Übernachtung in Vilnius.
|
|
3. Tag: VILNIUS - TRAKAI - VILNIUS |
Morgens Besuch des Jüdischen Museums mit dem Grabmal von Vilnaer Gaon. Weiterfahrt nach Paneriai, südöstlich von Vilnius, dem Ort der Massenvernichtung der Juden während des Zweiten Weltkrieges. Weiter folgt eine angenehme 20 km. lange Fahrt nach Trakai, der mittelalterlichen Hauptstadt Litauens, in der eine von Hügeln, Wäldern und fünf Seen umgeben beeindruckende gotische Burg aus rotem Backstein ragt: im 15. Jh. galt die Inselburg als mächtige Festung, später als romantische Residenz der litauischen Fürsten und heute als historisches Museum. Besuch des Karäischen Museums, um sich mit der Geschichte der kleinen vom Großfürsten Vytautas vor 600 Jahren aus der Krim nach Trakai gebrachten Völkerschaft Karäer bekannt zu machen. Rückkehr nach Vilnius und Übernachtung.
|
|
4. Tag: VILNIUS - KAUNAS |
Morgens Transfer nach Kaunas, in die 100 km. von Vilnius entfernte zweitgrößte Stadt Litauens. Stadtbesichtigung mit Besuch des Memoriale-s des 9. Forts, der "blauen" Synagoge, des Slobodka-Ghettos und anderen wichtigsten historischen Gedenkstätten. Besuch des alten jüdischen Friedhofes und des Haus-Museums des japanischen Konsuls Chuine Sugihara, der am Anfang des Zweiten Weltkrieges durch die Ausstellung von Transitvisas- das Leben von 6000 Juden gerettet hat. Übernachtung in Kaunas.
|
|
5. Tag: INDIVIDUELLE ROUTEN |
Der ganze fünfte Tag ist individuellen Routen gewidmet, um für die eigene Familiengeschichte bedeutende Dörfer und Kleinstädte, „die Schtetlechs", zu besuchen. Dabei sind Abstecher nach Weißrussland (Belarus) möglich. Visa und Hotelbuchungen können von Lithuanian Holidays arrangiert werden. (Diese Routen werden extra berechnet).
|
|
6. Tag: KĖDAINIA I- RIGA |
Morgens Transfer nach Riga via Kėdainiai (Keidan), wo ehemals Gaon von Vilna gelebt und geschaffen hat. Besuch der drei Synagogen auf dem Marktplatz von Kėdainiai. Weiterfahrt nach Šiauliai (Shavel) und Besuch in- der Frenkel-Synagoge. Nach Passieren der litauisch-lettischen Grenze folgt Besuch eines prächtigen barocken Palastes aus dem 18. Jh. in Rundale, der vom berühmten Architekten Rastrelli entworfen wurde. Am späten Nachmittag Ankunft in der Hauptstadt Lettlands Riga. Hotelbezug. Übernachtung in Riga.
|
|
7. Tag: RIGA |
Vormittags Besichtigung der jüdischen Viertel von Riga: die Gedenkstätte der niedergebrannten Großen Synagoge, die im 19. Jahrhundert gegründete jüdische Schule, das Museum "Juden in Lettland", Stätten von Riga, die mit Simon Dubnow (Shimen Dubnov), Historiker und Theoretiker des Judentums, verbunden sind. Besuch der Gedenkstätten Rumbula und Bikernieki, die auf dem Ort aufgestellt sind, wo tausende lettische Juden von Nazis ermordet wurden. Auf dem Rückweg zum Stadtzentrum Bekanntschaft mit den- Meisterstücken der Jugendstilbauten vom Anfang des 20. Jahrhunderts und Altstadtrundgang in Riga: die majestätische Domkathedrale aus dem 13. Jahrhundert, die Petrikirche, der Pulverturm etc. Übernachtung in Riga.
|
|
8. Tag: RIGA - HEIMFLUG |
Morgens vor der Abreise Zeit zum selbständigen Stadtbummel. KOSCHER MENÜ IST MÖGLICH
|